Glen Sheppard. Werke.
Glen Sheppards Arbeit befasst sich mit der Erfahrung von Zeit, die sowohl durch Verkürzung als auch durch Überdehnung angepasst wird. Dabei betont er stets die Subjektivität des gelebten Zeitempfindens und die endliche Natur des Lebens ohne Jenseits, wodurch die Erfahrung selbst zum Material wird. In seinen Welten, die oft von Schwellen bestimmt werden, die bei der Schaffung und Zuweisung von geistigen Räumen entstehen. Diese Räume dienen als gemeinsame Erfahrung, Gedanken oder Neigungen, eine Art Komplizenschaft. Statt einer narrativen Struktur untersuchen seine Erzählungen, wie wir Narrative und Geschichten als Schwellen verwenden.
Aktuell wird "Until the Waters Foam Up", eine Kooperation mit der Kunststiftung Reinbeckhallen und gefördert vom Fonds Darstellende Künste, als durational Performance am 26. und 28. Mai in Berlin-Schöneweide gezeigt. Die Performance basiert auf der Oper "Rusalka". Vom 1. bis 3. September wird "I Furiosi" in den Uferstudios in Berlin-Wedding stattfinden. Dabei handelt es sich um einen 60-minütigen Abend, der aus den Arien der "Secondi" aus drei Händelopern der 1730er Jahre zusammengestellt ist. Grundlage dafür bildet Ludovico Ariostos Renaissance-Epos "Orlando Furioso". Das Projekt wird vom Berliner Senat gefördert.
Im April 2022 wurde "Une Mystification" im Roten Salon der Berliner Volksbühne präsentiert. Diese Performance basiert auf Debussys Les Chansons de Bilitis mit Gedichten von CP Cavafy und Frank O'Hara. "Außer sich", eine Antwort auf Strauss' "Salome", wurde im September 2019 im ORi Berlin aufgeführt. "Alexandria", eine 'Korrektur' von Händels Oratorium "Il trionfo del Tempo e del Disinganno", war im Mai 2019 im Kunstraum Vierte Welt in Kreuzberg zu sehen. "Y is a Question I Keep Asking" wurde im Dezember 2018 und Mai 2019 im HB55 in Berlin-Lichtenberg gezeigt.
Glen Sheppard, der die Produktion "A Tale" in Zusammenarbeit mit der Regisseurin und Fotografin Katrin Thomas realisiert hat, konnte den Grand Prix du Court-Métrage beim Entrevues Belfort gewinnen. Filme, die er zusammen mit seinem Partner Fritz Polzer produziert hat, wurden auf Festivals weltweit gezeigt und haben Auszeichnungen erhalten.
Neben seiner eigenen künstlerischen Arbeit ist Glen Sheppard auch regelmäßig als Revival- und Associate-Regisseur sowie als Regieassistent in der internationalen Opernszene tätig, insbesondere an der English National Opera in London, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, der Nationaloper Dänemarks und Bard Summerscape. Er hat kontinuierlich mit Regisseuren wie Christopher Alden, William Kentridge, Daniel Kramer und Netia Jones zusammengearbeitet. Im Februar 2020 führte er Regie für die Wiederaufnahme von Anthony Minghellas "Madama Butterfly" an der English National Opera. Zuletzt war er als Director's Collaborator von Netia Jones bei ihrer Neuinszenierung von LE NOZZE DI FIGARO an der Opéra National de Paris im Palais Garnier tätig.
Glen Sheppard ist in Kanada aufgewachsen und hat einen Bachelor of Fine Art der Ryerson University in Toronto absolviert. Heute lebt und arbeitet er zwischen Berlin, London und Valderice.
[email protected]
Aktuell wird "Until the Waters Foam Up", eine Kooperation mit der Kunststiftung Reinbeckhallen und gefördert vom Fonds Darstellende Künste, als durational Performance am 26. und 28. Mai in Berlin-Schöneweide gezeigt. Die Performance basiert auf der Oper "Rusalka". Vom 1. bis 3. September wird "I Furiosi" in den Uferstudios in Berlin-Wedding stattfinden. Dabei handelt es sich um einen 60-minütigen Abend, der aus den Arien der "Secondi" aus drei Händelopern der 1730er Jahre zusammengestellt ist. Grundlage dafür bildet Ludovico Ariostos Renaissance-Epos "Orlando Furioso". Das Projekt wird vom Berliner Senat gefördert.
Im April 2022 wurde "Une Mystification" im Roten Salon der Berliner Volksbühne präsentiert. Diese Performance basiert auf Debussys Les Chansons de Bilitis mit Gedichten von CP Cavafy und Frank O'Hara. "Außer sich", eine Antwort auf Strauss' "Salome", wurde im September 2019 im ORi Berlin aufgeführt. "Alexandria", eine 'Korrektur' von Händels Oratorium "Il trionfo del Tempo e del Disinganno", war im Mai 2019 im Kunstraum Vierte Welt in Kreuzberg zu sehen. "Y is a Question I Keep Asking" wurde im Dezember 2018 und Mai 2019 im HB55 in Berlin-Lichtenberg gezeigt.
Glen Sheppard, der die Produktion "A Tale" in Zusammenarbeit mit der Regisseurin und Fotografin Katrin Thomas realisiert hat, konnte den Grand Prix du Court-Métrage beim Entrevues Belfort gewinnen. Filme, die er zusammen mit seinem Partner Fritz Polzer produziert hat, wurden auf Festivals weltweit gezeigt und haben Auszeichnungen erhalten.
Neben seiner eigenen künstlerischen Arbeit ist Glen Sheppard auch regelmäßig als Revival- und Associate-Regisseur sowie als Regieassistent in der internationalen Opernszene tätig, insbesondere an der English National Opera in London, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, der Nationaloper Dänemarks und Bard Summerscape. Er hat kontinuierlich mit Regisseuren wie Christopher Alden, William Kentridge, Daniel Kramer und Netia Jones zusammengearbeitet. Im Februar 2020 führte er Regie für die Wiederaufnahme von Anthony Minghellas "Madama Butterfly" an der English National Opera. Zuletzt war er als Director's Collaborator von Netia Jones bei ihrer Neuinszenierung von LE NOZZE DI FIGARO an der Opéra National de Paris im Palais Garnier tätig.
Glen Sheppard ist in Kanada aufgewachsen und hat einen Bachelor of Fine Art der Ryerson University in Toronto absolviert. Heute lebt und arbeitet er zwischen Berlin, London und Valderice.
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